Kessel und Züger Architekten

05.11.2021

Rheinreise

Wo Baedeckers legendäre Rheinreise einst endete, nahmen wir Anlauf für unseren Büroausflug. Auf dem Programm stand zuerst eine Besichtigung unserer Wohnanlage in der Bilker Strasse in Düsseldorf. Nach einem Stadtrundgang an Kö und Rheinufer entlang trafen wir zum Abendessen ins berüchtigte Brauhaus Uerige ein, wo wir freilich nicht ganz alleine waren. Am Folgetag fuhr Florian Kessel den Bus in Richtung niederländische Grenze. Kurz davor, in Wachtendonk besuchten wir die ebenfalls fertiggestellte Zahnklinik, der "Dentalbogen" als gemauerte Visitenkarte hier im Bild. Wie in Düsseldorf wurde auch am Niederrhein roter Backstein vermauert. Wie dieses Material hundert Jahre überdauern kann, nahmen wir auf dem Rückweg in Augenschein, konkret in Krefeld am Haus Lange und Esters von Mies van der Rohe. Sein dunkler Ziegel im grünen Gartenreich ist nachwievor eine Augenweide.

06.02.2020

Weimar am Mittelmeer

Marseille liegt in Thüringen – zumindest ein Semester lang. Die Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar von Professor Andreas Garkisch (03 Architekten, München) und seinen Assistierenden Michael Kraus, Johann Simons und Max Weisthoff haben sich dieses Semester der französischen Hafenstadt gewidmet. Florian Kessel und Roland Züger sind zur Schlusskritik eingeladen, die Konzepte zur Transformation der öffentlichen Räume und für eine urbane Architektur von Marseille zu begutachten. Ihnen Sinn und Form zu verleihen ist wohl die vornehmste Aufgabe von Architekturschaffenden, sind sie doch für die sinnliche Wahrnehmung einer Stadt sowie die Teilhabe am öffentlichen Leben zentral.

21.06.2019

Raum für alle

Der Künstler Adrian Sauer spricht mit dem Architekten Florian Kessel zu seinen aktuellen Arbeiten. Das Gespräch umkreist Aspekte des Räumlichen und ihre Darstellung, das Bauhaus und weiteres mehr. Es findet am 21. Juni 2019 ab 19.30 Uhr im Salon Stefan Glampe, am Südstern 6 in Berlin statt und wird moderiert von der Kuratorin Christin Müller. Anlass zum Gespräch bietet Adrian Sauers Bilderzyklus „Raum für alle”, der ursprünglich zur Ausstellung im Vitra-Museum „Das Bauhaus – Alles ist Design” 2015 entstanden ist. Adrian Sauers Bilder führen Räume vor Augen und stellen unsere Erinnerung an die Räume des Bauhauses auf die Probe. Seine farbigen Raumbilder sind Ergebnis einer kunsthistorischen Recherche zu Farben und Texturen, die unsere Vorstellungen – basierend auf den kanonischen Schwarz-Weiss-Fotos des Bauhauses – aktualisiert.

07.04.2019

Büroreise in die Schweiz

An drei vollen Tagen mit viel Sonnenschein konnten wir zahlreiche aktuelle Projekte der Schweizer Architektur in Augenschein nehmen. Für den gelungenen Auftakt sorgte der Besuch mehrerer Wohnungen in der Zypressenstrasse in Zürich, ein Frühwerk von Meili Peter Architekten: ein räumliches Zauberwerk. Der Samstag stand im Zeichen einer dichten Tour in Basel, wo wir uns an die Fersen der Mitglieder vom Architekturforum Glarus heften konnten. Einer der Höhepunkte galt dem Besuch des frisch fertiggestellten Wohnbaus an der Maiengasse von Esch Sintzel Architekten. Samstag und Sonntag waren wir dann in Zürich unterwegs, entlang einschlägiger Adressen zu Wohnbauten, die in Zürich in den letzten Jahren errichtet worden sind. Herzlichen Dank allen Türöffnern und den Glarner KollegInnen!

29.03.2019

Der Süden von Sion

Heute hiess es in einer Email für eine Testplanung lapidar: "Les équipes sélectionnées sont les suivantes: Atelier Jacqueline Osty & associés (AJOA) – Reichen et Robert & associés (RRA); APAAR; awp – GayMenzel – Paludes; Herzog & de Meuron / Michel Desvigne Paysagiste; KCAP – VWA; TRIBU – Interval Paysage" und eben noch das Team: Van de Wetering – Bonnemaison – Kessel et Züger. Diese sieben Teams sind für eine Testplanung in Sion eingeladen. Das Quartier südlich, direkt am Bahnhof gelegen, scheint noch im Wartestand. Zwar hat die Universität der EPFL dort bereits einen Campus gebaut und auch die Hochschule sitzt hier. Nun sollen aber weitere Firmen dorthin finden. Aber noch gibt es kein Bild, wie sich das Quartier entwickeln soll. Die Gewinner der Testplanung zeichnen einen "plan guide" für den Süden von Sion. Wir freuen uns in der illustren Runde dabei zu sein.

21.03.2019

Gebäudegrün

Grüne Fassaden sind seit geraumer Zeit eine Attraktion. Man könnte fast meinen, Grün sei das neue Schwarz. Gleichwohl bleibt es für die Mahnenden ein modischer Trend. Doch die Ausstellung im Architekturforum Zürich zeigt: Es ist mehr als das und schon gar nicht neu. So werden für die Schau Fotos  von Gebäudebegrünungen in der Stadt Zürich auf einer Webseite gesammelt. Historische Vorläufer wie das Obst am hölzernen Spalier oder Efeu an alten Gemäuern sind schnell zur Hand. Auf der Grundlage einer breiten Recherche ist in der Schau ein Blick in die Tradition des Gebäudegrüns zu sehen, angefangen mit den hängenden Gärten. Vom Blumenfenster bis zum Bosco Verticale ranken sich die Themen der reichen Geschichte. Doch auch im Kampf gegen den Klimawandel kann die Vertikalbegrünung einen Beitrag leisten. In der Stadt bilden begrünte Bauwerke kühlende Pole, die die Sommerhitze erträglicher machen. Darüber hinaus verweist die Schau auf vielfältige Potentiale und Herausforderungen bei der Gestaltung von grünen Fassaden: Sie dienen Insekten und Vögeln als Hort, Bewohnenden als schattiges Plätzchen, Architekturschaffenden als zeitgemässes Ornament, Eigentümern zur Präsentation von Kultiviertheit und Status, Vermarktenden als Imageträger. Das Architekturforum schafft einen kritischen Überblick und erklärt selbst Beispiele, wo das Gebäudegrün nicht funktioniert hat. Die Schau läuft bis zum 17. Mai 2019 und wird von einer Veranstaltungsreihe begleitet.

12.03.2019

Hirn und Hand

Die schön gestaltete Monografie "Darwin's Theatre" zum architektonischen Schaffen von Alexandre Blanc und Marco Bakker ist nun erhältlich. Die umsichtige Grafik verantwortet das Studio Mathias Clottu aus London und mit dabei ist auch der Essay "Hirn und Hand" von Roland Züger zur spezifischen Arbeitsweise und den Entwurfsthemen von BABL. Deren entwerferischen Interessen gelten weder dem solitären Objekt noch dem vordergründigen Schein. Das Geheimnis ihrer Bauten liegt in der Poesie ihrer Gewöhnlichkeit. Dabei feilen sie an reichhaltigen Bezügen und narrativen Fährten, die sich mit den Mitteln der Architektur auslegen lassen. Eine Spurensuche entlang von Details und Geschichten zu ihren Bauten. Das Buch ist bestellbar ab April 2019 in der Buchhandlung ihres Vertrauens.

23.10.2018

Wettbewerb Schule Wallisellen

Wir freuen uns über die Einschätzung unseres Schulhaus-Entwurfs als drittbestes Projekt beim Studienauftrag auf dem Integra-Areal in Wallisellen. Im Jurybericht klingt es so schön, als ob wir gewonnen hätten: "Das Projekt … überzeugt durch seinen eigenständigen architektonischen Ausdruck und seine klare Organisation. Insbesondere das Erdgeschoss und der Dachgarten sind sowohl für die Schule, wie auch für das ganze Quartier ein Mehrwert. Die diagonal gegenüberliegenden Treppenhäuser und die klare Struktur der Schulgeschosse verspricht eine flexible und damit nachhaltige Nutzung." Kessel Züger Architekten haben in Arbeitsgemeinschaft mit Horisberger Wagen Architekten, der Landschaftsarchitektin Sabine Kaufmann sowie den Haustechnikern und Statikern von Hunziker Betatech sowie weiteren Fachplanern unter der Federführung von Erne Bauunternehmung an diesem Gesamtleister-Verfahren teilgenommen. Weiteres auf unserer Projektseite.

27.09.2018

Zwerge der Baukunst

Im Masterstudio "Constructive Project" an der ZHAW Winterthur thematisieren Marc Loeliger und Rainer Weitschies das Thema Pavillonbauten. Zur Einführung in diesen Bautyp hält Roland Züger zum Semesterstart einen Vortrag zu den Zwergen der Baukunst. Grundlage dafür bildet die Recherche zu Pavillons sowie die Publikation in werk, bauen + wohnen 1/2-2013. Das Heft ist hier erhältlich.

12.04.2018

Handbook of Methods

It’s out now! The authors Andri Gerber, Stefan Kurath, Holger Schurk and Roland Zueger originally conceived a Handbook of Methods to support the design courses at the Institute Urban Landscape at the University of Applied Sciences (ZHAW) in Winterthur. After the success of the inhouse-publication they got a broader audience with their german version of the "Methodenhandbuch" at Triest publishers. And now there is the English version of it available: "Handbook of Methods".
With its handy format, understandably written text and careful selection of descriptive and comprehensibly adapted examples, the “Handbook of Methods” is a helpful manual for students, architects and urban planners in teaching and practice. It discusses the following methods: Overall urban design concept (Leitbild), Scenario, Test planning, Photography, Model, Mapping, Sectional view, Diagram and Morphology. The Handbook is designed to enable two levels of reading: to provide a basic understanding of the role of methodology in architecture and urban design on the one hand, and a comprehensible explanation of a broad range of methods and their specific area of application supported by concrete examples on the other.

17.03.2018

Schwellenräume im Friesenberg

Die Familienheimgenossenschaft (FGZ) steht vor grossen Umwälzungen. In den nächsten Jahren werden zahlreiche Wohnbauten am Fuss des Uetlibergs abgerissen und durch neue Häuser ersetzt. Dabei sollen die Quartiere städtebaulich dichter und dennoch qualitätvoll gestaltet werden. Die Aussenräume und Schwellenzonen stehen damit unter Beobachtung. So lud die Baukomission der FGZ Roland Züger zu einem Vortrag ein, zur Herausforderung im Umgang mit den Schwellenräume im Zeitalter der Verdichtung von Wohnsiedlungen zu sprechen.

22.09.2017

Das 20. Jahrhundert unter Denkmalschutz?

Nun liegt die eine handliche Broschüre mit Beiträgen zur Chefbeamtentagung 2016 unter dem Motto "Das 20. Jahrhundert unter Denkmalschutz?" vor. Mit der Publikation sind Beiträge von Ludovica Molo, Andreas Sonderegger, Giulia Marino, Jeanne Della Casa, Sarah Nedir, Patrick Thurston, Marco Sacchetti, Ludmila Seifert sowie Norbert Truffer zugänglich. Zusammen mit Roland Züger entwickelte der Bund Schweizer Architekten als Herausgeber ein Konzept, mit dem die Tagung in eine übergeordnete und zugleich alltägliche Debatte eingeordnet werden kann. Die Broschüre bündelt Beispiele aus verschiedenen Regionen der Schweiz. Die Dokumentation ist in einen Mantel mit einer Presseschau eingebettet. Darin sind die wichtigsten Schlaglichter zur Debatte um die jungen Denkmäler versammelt.

07.04.2017

Shortlist Architekturbiennale Venedig 2018

Die Architekturbiennale gilt weltweit als eine der wichtigsten Plattformen für Architektur und Städtebau. Im Hinblick auf die 16. Ausgabe, welche im Mai 2018 eröffnet wird, hat die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia im letzten Dezember einen Wettbewerb lanciert.
Von den 81 eingegangenen Bewerbungen hat Pro Helvetia auf Empfehlung der unabhängigen Biennale-Jury Architektur fünf für die zweite Runde ausgewählt:

• «Competition Culture», ein Projekt von Tanya Zein (Dipl. Arch. EPFL/FAS), Jean-Paul Jaccaud (Dipl. Arch. EPFL/FAS) und Simon Lamunière (Kurator) – Genf
• «No man is an island – shared resources», ein Projekt von Corina Ebeling (Dipl. Arch. EPF/SIA), Charles O. Job (MA Urban Design. Dipl. RIBA), Cornelia Faist (Kuratorin, Kulturregisseurin, MA), Brigitte Lampert (Visuelle Gestalterin, MA, Central Saint Martins) und Katharina Hofer (Visuelle Gestalterin, FH, ZHdK) – Zürich
• «Outlaw», ein Projekt von Charles Pictet (Dipl. Arch. FAS/SIA) – Genf
• «Schwellenräume des Wohnens», ein Projekt von Florian Kessel (Dipl.-Ing. Arch.), Roland Züger (Dipl.-Ing. Arch.), Caspar Schärer (Dipl. Arch. ETH/SIA) und Marcel Bächtiger (Dipl. Arch. ETH) – Zürich
• «2:1, Gute Wohnung», ein Projekt von Alessandro Bosshard (MSc ETH Arch.), Li Tavor (MSc ETH Arch.) und Matthew Vander Ploeg (M.Arch, UIC) – Zürich

10.03.2017

Dazwischen in Kiew

Im Rahmen des Masterkurses von CANactions unterrichtet Roland Züger im Frühlingssemester in Kiew. Aufbauend auf die Recherche zum Dazwischen werden die Studierenden in einem Wohnquartier die Schwellenräume unter die Lupe nehmen. Aufgabe ist es, das Quartier auf Spaziergängen zu erkunden und dabei Potentiale im Dazwischen aufzuspüren. Gesucht sind Vorschläge für minimale Eingriffe, um lokale Situationen für die Anwohner zu verbessern.

16.02.2017

Spiegel in Madrid

Die neue Spiegelskulptur von Adrian Sauer wird anlässlich der Ausstellung "Keys and Mirrors" in der Galerie Helga de Alvear in Madrid präsentiert. Florian Kessel hat Adrian Sauer bei der Planung der zwei mit poliertem Kupferblech bezogene Stahlwinkel unterstützt. Sie stehen in unterschiedlichen Öffnungsgraden im Raum, spannen ihn auf, reflektieren den Betrachter. Je nach Standpunkt zerlegen sie optisch den Raum und vervielfachen die weiteren Exponate oder verschmelzen mit dem Parkettfussboden.

11.02.2017

Junge Architekten in Deutschland

Zum Abschluss der Ausstellung Maatwerk/Massarbeit debattieren Jantje Engels und Marius Grootveld (Veldwerk) mit Vertreter einer jungen Generation. Florian Kessel ist am 11. Februar im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt mit dabei. Moderiert wird das Gespräch von Florian Fischer.
Mit von der Partie sind: Alexander Bartscher, Almannai Fischer, AFF, Bernd Schmutz, Dyvik Kahlen, Descloux Engelschall, Fthenakis Ropee, Kim Nalleweg, KofinkSchels, Leuscher von Gaudecker, Max Otto Zitzelsberger, Nuyken von Oefele, Something Fantastic, Summacumfemmer, Tim Klauser, Thomas Kröger, Wolfgang Rossbauer, BeL, Amunt, Oda Pälmke, Studio Europa, FAM Architekten, Löser Lott, Multerer Architekten, Atelier Lüps, Wolfgang Zeh, Markus Müller, NKBAK, Eike Harant, nbundm, Studio Weitz, June 14, Kessel Züger, Jan Rösler. Special guests sind: Peter Cachola Schmal (Direktor DAM), Christoph Grafe (Direktor VAi) sowie Sofie De Caigny (Kuratorin Maatwerk/Massarbeit).

27.11.2016

Bauen an der Kunst

Wie kaum ein anderer Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts war der St. Galler Maler Ferdinand Gehr (1896-1996) über sieben Jahrzehnte im öffentlichen Auftrag für Kirchen, Schulen, Gemeinden und Vereine tätig. Bekannte Baumeister wie Johannes Scheier, Hermannn Baur, Karl Higi, Ernest Brantschen, Hanns A. Brütsch, Gottfried Böhm oder Ernst Gisel schätzten Gehrs Gespür für den Raum. Seine Malerei in Kirchen und Schulen ist noch heute staunenswert und geht ganz im Raum auf. Das Kunstmuseum Olten zeigt vom 27.11.2016-26.2.2017 seine Kunst-am-Bau-Arbeiten. Im Ausstellungskatalog sind nebst einem Bildteil mit Fotografien des Architekten Marco Bakker auch Essays von Dorothee Messmer, Laetitia Zenklusen und Roland Züger versammelt. Das Buch ist im Verlag Scheidegger & Spiess erschienen, apart gestaltet von Herrmann Germann, Zürich. Für Interessierte hat das Kunstmuseum Olten alle Arbeiten Gehrs auf einer Karte verzeichnet mit je einem Bild, mit Werkangaben, Seitenverweisen auf den Katalog sowie der Adresse.

20.05.2016

Bukarest: Paris des Ostens

Der Reiseführer zu Bukarester Bauten sowie eine Sammlung ausgewählter Texte zur rumänischen Hauptstadt, von Roland Züger zusammengestellt, sind nun online lesbar. Dies sind die Spuren einer Dozierendenreise der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) vom Juni 2015. Auf Spaziergängen wurde die rumänische Hauptstadt erkundet. Hier geht es zum Rechercheprojekt zu Bukarest.

11.05.2016

Haus der Architektur Graz

Die Ausstellung zeigt die Siegerprojekte der Wettbewerbsstandorte von Europan 13 in Österreich. Zur Eröffnung der Schau im Haus der Architektur in Graz referieren Didier Rebois sowie Bernd Vlay. In einer Podiumsdiskussion zu Eisenbahnarealen sprechen Claudia Nutz, ÖBB Immobilien Management, Wien; Bernhard Inninger, Leiter des Stadtplanungsamts Graz sowie Martin Zechner, Architekt Zechner & Zechner Graz sowie Roland Züger.

08.05.2016

Freunde Aktueller Kunst in Zwickau

Adrian Sauer ist von den Freunden Aktueller Kunst nach Zwickau eingeladen. In seiner Ausstellung zeigt er neben Fotografien auch ein neues skulpturales Objekt in Form einer Holzkonstruktion mit Wärmedämmung, bei dessen Planung und Realisierung Florian Kessel beteiligt war. Die Schau ist bis zum 15. Juli zu sehen.

30.04.2016

Erdennah oder himmelhoch?

Die Ausstellung "Das Haus spielt mit" im Kunsthaus Dresden versammelt künstlerische Positionen zu Kindergärten von 1926 bis heute und ist von Kessel und Züger Architekten gestaltet. Die Schau nimmt einen filmischen Essay von Anne König und Maya Schweizer zu den aus heutiger Sicht visionär wirkenden Dachkindergärten in Marseille und Suhl zum Ausgangspunkt, um weitere historische und gegenwärtige Entwürfe von Kindergärten des Neuen Bauens und der faschistischen Architektur mit den Mitteln der Kunst zu hinterfragen und zu kommentieren. Die Ausstellung zeigt Arbeiten von Olga Feger, Till Gathmann, Anne König & Maya Schweizer, Ina Kwon, Evelyn Richter / Hans-Dieter Schmidt, Martin Schmidl, Louis Sciarli, Margarete Schütte-Lihotzky, Edith Tudor-Hart und Jan Wenzel. Sie ist kuratiert von Anne König und Christiane Mennicke-Schwarz und läuft bis 31. Juli 2016.

11.11.2015

Spiegelungen im Grand Palais Paris

Zur Messe "Paris Photo 2015" werden am Stand der Galerie Klemms aus Berlin die Arbeiten des Künstlers Adrian Sauer aus Leipzig präsentiert. Im grandiosen Grand Palais, das zur Weltausstellung um 1900 errichtet wurde, ist auch ein Spiegelobjekt mit von der Partie, bei dessen Umsetzung Florian Kessel mitgeholfen hat.

26.08.2015

Book of Strategies

Die Ausstellung "Verfahren der Aneignung" im Architekturforum Zürich ist eröffnet. Sie thematisiert den Umgang mit Referenzen in der Produktion von Architektur und wurde von Kessel und Züger Architekten gestaltet. Inhaltlich besteht die Schau aus zwei Teilen: Zum einen dem Gastauftritt der Installation von "Book of Copies" der italienischen Zeitschrift San Rocco. Den Bezug zur Schweiz stellt der zweite Ausstellungsteil "Book of Strategies" her. Darin ist das aktuelle Spiel mit Referenzen in der Zürcher Architektur ins Bild gesetzt.

21.04.2015

Zwerge der Baukunst

An der TU Dresden, Professur für Denkmalpflege und Entwerfen bei Prof. Thomas Will spricht Roland Züger zu Kleinbauten im öffentlichen Raum: Viel kleine und sehr kleine Bauten sind nicht weniger anspruchsvoll gestaltet als die grosse Architektur. Sie prägen häufig das Stadtbild oder die Rand- und Zwischenzonen größerer Ensembles. Meist haben sie jedoch ihre Funktionen verloren und sind in ihrem Fortbestand bedroht. Als Pavillons geniessen sie jedoch schon im Wortsinne eine prekäre Existenz, dafür dürfen sie sich im Normalfall mehr erlauben als die normale Architektur. So gibt es Kleinbauten in vielerlei Verpuppungsformen: Vom Ausstellungsgehäuse, über den Infrastrukturbau bis zur experimentellen Hütte. Ein Hang zum Ephemeren verbindet sie alle.

10.01.2015

Wohnungsbau-Recherche

Nach vierjähriger Recherche und Produktion ist die Monografie zu den zeitgenössischen Wohnungsbauten des dänischen Architekten Carsten Lorenzen nun im Verlag Hatje Cantz erschienen. Als Herausgeber stellt Roland Züger 25 Projekte aus den Jahren 1996 bis 2014 vor: vom sozialen bis zum privaten Wohnungsbau. Ziegel verleihen den Gebäuden meist eine augenfällige Haptik. Die Gestaltung intimer Aussenräume im dichten Siedlungskontext und subtiler Schwellen zwischen dem Öffentlichen und Privaten zeichnet die Arbeitsweise aus. Das Buch beinhaltet einen Bildessay zu Ziegelfassaden, ein Interview von Walter Stamm-Teske mit Carsten Lorenzen, einen Essay zu den Schwellenräumen von Matthias Albrecht Amann sowie eine Tour durch die Lorenzens Heimatstadt Kopenhagen, die ihm im Entwurfsprozess als Steinbruch der Ideen dient.

19.11.2014

Vorstellung der Publikation "Dazwischen"

Claudia Cattaneo, Verena Huber, Anja Meyer und Roland Züger laden ein zur Vernissage der Publikation "Dazwischen. Von der Wohnungstüre zur Trottoirkante" in den Gemeinschaftsraum Hellmi Wogeno, Hohlstrasse 86c, Zürich: 18:30 Uhr. Als Abschluss des Rechercheprojektes ist ein Album erschienen. Es versammelt die Erfahrungen eines interdisziplinären Projektes zum Wohnumfeld: Bildtafeln von Schwellenräumen im Gebrauch von Simon Tanner sowie ein Poster als Wimmelbild von Grit Koalik; vier Interviews mit Protagonisten des "dazwischen"; Karten für Erkundungstouren in drei Stadtquartieren von Zürich zum nachlaufen; ein Katalog mit den spannendsten Situationen und vielem mehr. Weiterführende Informationen: www.dazwischen.org.

06.11.2014

Exkursion nach Belgien

Wir durften während einer Woche die Architekturstudierenden des Masterstudios der ZHAW auf ihrer Exkursion nach Antwerpen, Gent und Brüssel begleiten und die jüngsten Trouvaillen der belgischen Baukultur in Augenschein nehmen: Junge Flamen wie Blaf Architecten (Bild), Bovenbouw, 51n4E, OFFICE oder Altmeister wie Juliaan Lampens und Renaat Braem. Und dazwischen Moules Frites und Fisch geniessen, zum Beispiel in der Fiskebar am Marnixplaats 12 in Antwerpen.

01.07.2014

Sommerschule Valencia

Wo liegt die Zukunft der Huerta, dem grünen Gürtel um Valencia? Dieser Frage widmen sich Studierende der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit Regula Iseli und Roland Züger sowie Max Bosshard und Stephan Mäder im Rahmen der einwöchigen Sommerschule in Spanien. Mit von der Partie sind: TU Wien / TU Graz / Univerza v Ljubljani / L’vivska polytechnika / UAC Skopje / Svenciliste u Splita / ETSA UPValencia / ZHAW.

05.04.2014

Veranstaltung "dazwischen – von der Wohnungstüre zur Trottoirkante"

Das Rechercheprojekt "dazwischen – von der Wohnungstüre zur Trottoirkante", bei dem Roland Züger zur initiierenden Kerngruppe gehört, zeigt anlässlich einer öffentlichen Veranstaltung ihrer Ergebnisse. Weitere Informationen auf der Projektwebseite.

24.03.2014

Workshop Selb

Die Siegerteams im Wettbewerb Europan 11 treffen sich zum Workhop in der Porzellanstadt Selb mit Baubürgermeister Helmut Resch. Auf der Basis der Anwohnerbefragung sind Ideen gesucht zur Aufwertung der Marienstrasse und des westlichen Stadteingangs. Die Erfolge der jüngsten Stadtentwicklung muntern zu neuen Taten auf. Siehe: Enrico Santifaller. Wie weiter mit dem "Armenhaus Bayerns"?, in: Bauwelt 7.2014, Seite 8 – 9

04.03.2014

Vortrag über Ungers

Roland Züger referiert zum Thema "Oswald Mathias Ungers – Typological Variations" im Theorie-Seminar "de la méthode" des Joint Master of Architecture der Berne University of Applied Sciences neben Stefanie Bender, Claire Bonney, Alain Fidanza, Andri Gerber, Joachim Huber, Tim Kammasch.

28.11.2013

"Ihre skulpturale Kraft steht ausser Frage"

In einer jüngsten Meldung gibt die Schweizer Armee weitere Bunker und unterirdische Anlagen auf. Roland Züger und Lukas Schmid wurden von Stv. Ressortleiter Kultur, Philippe Zweifel vom Zürcher Tages-Anzeiger über deren Umnutzungsmöglichkeiten und symbolisch-architektonische Bedeutung befragt. Grundlage bildet die Recherche zu Bunkerwelten am Institut Urban Landscape der ZHAW Winterthur, an der Roland Züger lehrt.

07.11.2013

Methodenhandbuch

Zum Einsatz in Lehre, Forschung und Praxis in Architektur und Städtebau hat Roland Züger mit Kollegen am Institut Urban Landscape der ZHAW Winterthur, Andri Gerber, Stefan Kurath sowie Holger Schurk ein Lehrmittel verfasst. Es beinhaltet eine Auslegeordnung von Verfahren, die am Institut in Forschung und Lehre angewendet und zur Beschreibung und Beurteilung der Eigenschaften urbaner Landschaften sowie ihrer Transformation entwickelt worden sind.

04.10.2013

Gastkritik Theorie-Seminar Urban Thresholds

Florian Kessel und Roland Züger sind am 04.10.2012 Gastkritiker beim Theorie-Seminar "Urban Thresholds" des Joint Master of Architecture der Berne University of Applied Sciences in Berlin mit Florentine Sack, Marcel Bächtiger, Tim Kammasch sowie Jochen Christner, Annette Spindler Riechsteiner und Stanislas Zimmermann. Einen besonderen Blick auf besondere Orte des Austausch und der Transition in der städtebaulichen Analyse Berlins werfen sie auch im Rechercheprojekt dazwischen – von der Wohnungstür zur Trottoirkante in der Stadt Zürich.

08.09.2013

Eröffnung Kunsthaus

Zusammen mit der Eröffnung der Ausstellung Linien/Lines am 08.09.2013 nimmt auch der stufenweise Umbauplan des Dresdner Kunsthauses mit der Öffnung des Zuganges zur Hauptstrasse hin Gestalt an. Von dieser Seite gelangen nun die Besucher direkt in das Kunsthaus, eine neu gestaltete Passage lässt sie durch flanieren wie in den barocken Passagenhäusern der Nachbarschaft. Die kinetische Lichtinstallation des Dresdner Künstlers Sebastian Hempel unterstreicht diese neue Durchquerungsmöglichkeit und würdigt zusammen mit einem Set von kleinen baulichen Eingriffen die programmatische Bedeutung des öffentlichen Hauses. 

18.02.2013

Präsentation Stadthaus Kornmarkt – Wohnen inmitten von Witten

Der durch Kessel Züger Architekten selber initiierte Entwurf zur Bebauung des Kornmarktes wird am 18.02.2013 im Saal des Ratskellers in Witten von Florian Kessel öffentlich vorgestellt: Eine Alternative zum Ideenwettbewerb. Das entwickelte Konzept soll mit altersgerechtem und bezahlbarem Wohnraum wieder Bewohner in die Innenstadt bringen.

12.12.2012

Wiedereröffnung Kunsthalle Berlin

Mit der Ausstellung "Doublings" wird die Kunsthalle am Hamburger Platz der Kunsthochschule Berlin Weißensee wieder eröffnet. Gezeigt werden bis zum 7. Januar 2013 Arbeiten der Studierenden von Gregor Schneider, Universität der Künste Berlin und Akademie der Bildenden Künste München.